Pfullingen ist eine hochattraktive Wohnstadt – ganz besonders für junge Familien, die ihre Kinder in unserer Stadt großziehen möchten.

Damit das so bleibt, müssen auch in Zukunft die Rahmenbedingungen stimmen. Als Schulstadt von regionaler Bedeutung trägt Pfullingen eine besondere Verantwortung, der unsere Schulen bisher vorbildhaft nachkommen. Damit das auch in Zukunft so bleibt, müssen wir noch enger mit den Nachbargemeinden zusammenarbeiten.

Auch bei der Kinderbetreuung sind wir noch lange nicht am Ziel. Gerade im Bereich der unter Dreijährigen müssen wir dringend nachsteuern und mehr Kapazitäten zur Verfügung stellen, um jungen Eltern den schnellen Wiedereinstieg in die Berufswelt zu vereinfachen oder überhaupt zu ermöglichen.

Ein weiteres Anliegen von mir ist, dass wir die Qualität der Kinderbetreuungs-Angebote spürbar verbessern, indem wir die Öffnungszeiten ausweiten und mehr Ganztagesangebote schaffen. Der zentrale Faktor für eine höhere Qualität ist dabei die Erhöhung des Betreuungsschlüssels und eine bessere und wettbewerbsfähige Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher. Diese Maßnahmen werde ich schnellstmöglich umsetzen, die Qualität und Flexibilität damit stark erhöhen und so den Eltern einen echten Mehrwert in der Stadt bieten.

Ein erfolgreicher Standort für Familien zu sein heißt aus meiner Sicht aber mehr, als „nur“ eine zeitgemäße und gute Kindergarten- und Schulinfrastruktur zu haben. Es müssen auch die strukturellen Bedingungen, die Pfullingen überhaupt erst für Familien attraktiv machen, stimmen. Ganz besonders sind hier bezahlbare Wohnungen und die digitale Infrastruktur zu nennen, ohne die junge Familien in Pfullingen gar keine Perspektive haben. Wir müssen Eltern die Chance geben, dass Pfullingen ihnen und ihren Kindern eine optimale Heimat ist – auch durch die gute Stadtgemeinschaft und die vielen Vereine, die Familien mit Kindern die Möglichkeit geben, sich einzubringen und sich in der Stadt zu vernetzen. Davon wird Pfullingen auch in Zukunft leben.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Pfullingen brauchen ebenso eigene Angebote, auch das gehört zur Wahrheit „familienfreundliche Stadt“ dazu. Hier hat Pfullingen dringenden Handlungsbedarf. Ich werde für die junge Generation in Pfullingen Treffpunkte aller Art schaffen und mit allen Akteuren ins Gespräch gehen, damit auch junge Menschen Pfullingen gerne ihre Heimat nennen.

Dass mir die Jugendlichen in dieser Stadt am Herzen liegen und ich nicht nur leere Versprechung mache, habe ich in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt.

2014 habe ich zusammen mit Mitstreitern die Initiative „Jugendgemeinderat für Pfullingen“ ins Leben gerufen und dafür gesorgt, dass die Jugendlichen eine politische Stimme in der Stadt bekommen. Der Jugendgemeinderat ist bis heute eine Erfolgsgeschichte, ermöglicht jungen Menschen die Mitgestaltung der Stadtpolitik und macht Demokratie direkt erlebbar.